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Alte Gebäude haben sehr häufig unter den Problemen eines erhöhten Feuchtegehalts und einer objektspezifischen Versalzung zu leiden. Früher war es nur regional üblich, das Grundmauerwerk abzudichten und das aufgehende Mauerwerk durch horizontale Abdichtungen vor der sogenannten aufsteigenden Mauerfeuchtigkeit zu schützen und deshalb ist das Thema des feuchte- und salzbelasteten und geschädigten Mauerwerks heute ein Dauerbrenner. Das Thema wird bei fast jeder Gebäudeinstandsetzung akut.
Heute muss neben dem Problem „Feuchte und Salz“ im Rahmen der sogenannten "Energetischen Instandsetzung" eine zufriedenstellende Lösung erarbeitet werden. Deshalb ist es besonders wichtig, mit wissenschaftlicher Analytik und Gründlichkeit eine objektspezifische Problemlösung durch Kombination verschiedener Instandsetzungsmethoden zu planen und auch auszuführen. Dieses Seminar soll ein Wegweiser dazu sein.
Seminarinhalte
Typische Schäden
• Schäden an Abdichtungen erdberührter Bauteile sind sehr häufig auf eine Kombination von Planungs- und Ausführungsfehlern zurückzuführen. Sollen Schäden sicher vermieden werden, ist es von der Grundlagenermittlung an erforderlich, die Abdichtung durch erfahrene Fachkräfte sorgfältig zu planen und überwachen und auszuführen.
Wasseraufnahme, Salzbildung
• Mit der Wasseraufnahme wird eine Reihe von Schadstoffen in das Bauwerk eingebracht. Zu den wichtigsten gehören die bauschädlichen Salze, die uns besonders bei der Instandsetzung alter, repräsentativer Gebäude oft vor fast unlösbare Probleme stellen.
Bauzustandserfassung durch Analyse
• Da die Baustoffe unterschiedlich zusammengesetzt sind, ist auch ihre Wasseraufnahme, z. B. durch Kapillarität, sehr unterschiedlich. Die Wasseraufnahme aus der Wasserdampfphase orientiert sich direkt an der Porengrößenverteilung und ergibt auch völlig unterschiedliche Eigenschaften für die einzelnen, im Mauerwerksbau angewendeten Baustoffe und Instandsetzungsverfahren.
Außenabdichtung oder Inneninstandsetzung
• Die Abdichtungsbauart richtet sich nach den Hauptfeuchteursachen im Erd- und Wandsockelbereich. Ein weiteres Kriterium ist die Bauteils Nutzung und Erreichbarkeit der Bauteile.
Das Seminar wird von der WTA GmbH mit 8 UE für WG und NWG anerkannt.